Dienstag, 8. Juli 2025

Mauthausen Tourismus Imageteam mit 129 Gästen an Bord der Avalon Impression am 5.7.2025

 Mit unserem Mauthausen-Tourismus-Imageteam waren wir am Samstag, 5. Juli 2025 an Bord des Donau-Luxuskabinenschiffes Avalon Passion unterwegs von Mauthausen nach Linz — mit 129 Gästen aus den USA und Australien, die unsere kleine Show gebucht haben.

Wir haben unsere Gäste mit spannenden Geschichten über Mauthausens historische Wurzeln begeistert und sie mit regionalen Spezialitäten verwöhnt.

❤️ Ein riesiges DANKE an unsere wunderbare Moderatorin Mag. Maria Pech aus Wien!
🎀 Danke an die Damen der Goldhaubengruppe Ried in der Riedmark — immer ein Blickfang!
🎶 Ein musikalisches Danke an Heimo Mair!
🍰 Und ein süßes Danke an Evi & Josef für die traumhaften Mehlspeisen: Linzer- & Sachertorte, Esterhazy-Schnitte, Apfelstrudel!
🥃 Und natürlich an Heimo für den feinen Nussschnaps! 😉
















Montag, 2. Juni 2025

Eröffnung-Sonderausstellung "Die vergessene Bahn" - Kaiserin Elisabeth Bahn - Abschnitt St. Valentin-Mauthausen

 Zahlreiche Besucherinnen und Besucher versammelten sich am Freitagabend, dem 30. Mai, zur feierlichen Eröffnung der heurigen Sonderausstellung „Die vergessene Bahn“ in der Galerie im Schloss Mauthausen. Eingeladen hatte der Heimat- und Museumsverein Mauthausen unter der Leitung von Konsulent Karl-Heinz Sigl, der als Obmann des Vereins durch den Abend führte.

In seiner Begrüßung dankte Sigl insbesondere den engagierten Mitgliedern des Arbeitskreises, die monatelang an der inhaltlichen und visuellen Aufbereitung der Ausstellung gearbeitet hatten: „Robert Klausberger und Sepp Wintersberger haben mit ihrem Team eine wahre Flut an Informationen über diese vergessene Kaiserin-Elisabeth-Bahn zusammengetragen,“ so Sigl.

Unterstützt wird das Projekt durch eine kulturübergreifende Kooperation mit der Rieder Kulturgemeinschaft „Reoda“. Gottfried Kraft, Vorsitzender von Mauthausen Tourismus, betonte in seiner Rede die Bedeutung solcher Partnerschaften: „Gerade in einer Zeit, in der Kulturbudgets schrumpfen, zeigt diese Ausstellung, wie viel Kraft in gemeinschaftlichem Engagement steckt.“

Ein Streifzug durch Geschichte auf Schienen

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der ehemalige Abschnitt der Kaiserin-Elisabeth-Bahn (KEB), die von 1872 bis 1956 als bedeutende Verkehrsachse von Mauthausen in Richtung Süden diente. Mit alten und neuen Fotografien, originalen Bahn-Utensilien, einem großformatigen Streckenplan von Mauthausen bis Gaisbach sowie zahlreichen Begleittexten wird ein Stück beinahe in Vergessenheit geratener Geschichte wieder lebendig gemacht.

Ausstellung geöffnet bis Ende September
Die Ausstellung „Die vergessene Bahn“ ist jeweils an den Wochenenden von 14 bis 17 Uhr zugänglich. Ergänzend dazu werden geführte Rundgänge angeboten – am 5. Juli und 12. September, jeweils um 14 Uhr. Eine Anmeldung zu den Führungen ist erforderlich.

Kontakt & Informationen:
Heimat- und Museumsverein Mauthausen
E-Mail: post@heimatverein-mauthausen.org
Website: www.schlossmuseen-mauthausen.org







Weitere Fotos hier: https://www.meinbezirk.at/perg/c-regionauten-community/mauthausen-erinnert-an-die-vergessene-bahn-sonderausstellung-im-schloss-pragstein-eroeffnet_a7350110


Donau trifft Kultur: Luxus-Kreuzfahrtschiff Avalon zu Gast in Mauthausen

 Einen besonderen Zwischenstopp legte am vergangenen Sonntag das Donau-Kabinenschiff Avalon mit 158 internationalen Gästen in Mauthausen ein. Während ein Teil der Gruppe das Mauthausen Memorial besuchte und andere das barocke Stift St. Florian erkundeten, genossen Radbegeisterte eine geführte Tour zum Gemüsebauern nach Naarn – ein vielseitiges Ausflugsprogramm, das bewegt und verbindet.

Bereits seit acht Jahren engagiert sich der Tourismusverein Mauthausen unter der Leitung von Gottfried Kraft für ein neues, erweitertes Bild der Region: „Ich möchte das vorhandene Bild von Mauthausen in den Köpfen der Schiffsgäste verändern“, so Kraft. Gemeinsam mit seinem Imageteam sorgt er von April bis Oktober, jeweils einmal im Monat, für einen charmanten Empfang an Bord – und für bleibende Eindrücke.

Am Sonntagabend war es wieder so weit:

Nach der herzlichen Begrüßung durch Cruise Director Vlad übernahm Moderator Markus das Mikrofon. Er stellte die Imagegruppe vor – bestehend aus Musiker Heimo, dem historischen Nachtwächter Gottfrdied, den „Kopftuchdamen“ aus Stadt Haag und Tourismusobmann Kraft. In lockerer und informativer Weise erzählte Markus aus der Geschichte des Donaumarktes, erklärte die Funktion des Nachtwächters – der seinerzeit übrigens nicht mit Geld, sondern in Litern Bier entlohnt wurde – und präsentierte die köstlichen regionalen Mehlspeisen zur Verkostung: von Linzer- und Sachertorte über Eszterházy-Schnitte bis hin zu hausgemachtem Apfelstrudel, begleitet von edlem Nussschnaps.

Für musikalische Stimmung sorgte Heimo, dessen Melodien zum Tanz einluden – einige Gäste ließen sich nicht lange bitten und schwangen begeistert das Tanzbein. Für ein weiteres Highlight sorgte Hildegard, die ihr Können auf der Steirischen Harmonika unter Beweis stellte.

Zum Abschluss gab es ein kleines, aber liebevolles Andenken: Farbige Mauthausen-Postkarten, verteilt mit dem herzlichen Satz: „A little present for you.“

Die Kopftuchdamen aus Stadt Haag zeigten sich beeindruckt: „Ein wirklich schöner und ereignisreicher Abend, den wir so schnell nicht vergessen werden.“

Mit Aktionen wie diesen beweist Mauthausen, dass Gastfreundschaft, Geschichte und gelebte Kultur Hand in Hand gehen – ganz im Sinne eines modernen, herzlichen Tourismus, der Brücken baut und Begegnungen schafft.




Mehr Fotos hier: https://www.meinbezirk.at/perg/c-regionauten-community/donau-trifft-kultur-luxus-kreuzfahrtschiff-avalon-zu-gast-in-mauthausen_a7355075


Samstag, 31. Mai 2025

Inklusion, die bewegt – unvergessliche Freizeitwoche in Oberösterreich

 Der Verein Frei-Raus, der sich für selbstbestimmte Freizeitgestaltung für Menschen mit Behinderung einsetzt und diesen auch individuelle (Abenteuer-) Wünsche erfüllt organisierte vom 18. bis 23. Mai 2025 eine ebenso abwechslungsreiche wie berührende Freizeitwoche für 20 Teilnehmer:innen in Oberösterreich.

Mit einem liebevoll zusammengestellten Programm ermöglichte der Verein Begegnungen, neue Eindrücke und echte Erholung – ganz im Sinne der Vereinsphilosophie: Freizeit auf Augenhöhe, individuell und inklusiv. Im Sinne der Philosophie: Selbstbestimmung, nicht nur bei der Freizeit, positive Lebenseinstellung und respektvoller Umgang miteinander (mit allen Menschen) auf Augenhöhe!

Vielfalt erleben – mit Herz und Verstand
Die Reise führte die Gruppe unter anderem nach Mauthausen, Linz und St. Florian. Auf dem Programm standen Stadtbesichtigungen, Museumsbesuche, ein Kreativworkshop mit Künstlerin Waltraud Aigner, ein Ausflug in den Tierpark, eine Hafenrundfahrt auf der Donau, gemeinsames Musizieren und viel Zeit für Austausch und Freude.

Unterstützt wurde die Gruppe von neun engagierten Betreuer:innen, die auch Teilnehmer:innen mit schwersten Beeinträchtigungen rund um die Uhr begleiteten.

Ein besonderes Erlebnis war der Besuch im Restaurant „Boot“ in Mauthausen bei Michelle und Daniela, wo bei Musik, Gesang und Bewirtung ausgelassen gefeiert wurde. Die Stimmung blieb auch am nächsten Tag noch bestens – das Stichwort „Party“ sorgte für fröhliches Lachen und Applaus.

Mauthausen zeigt Herz
Da eine geplante Fahrt mit der Donauradfähre wetterbedingt entfiel, wurde spontan umdisponiert: Im urigen Frellerhof in Mauthausen ließ die Gruppe den Abend bei einer zünftigen Jause gemütlich ausklingen.

Für besondere Eindrücke sorgten Gottfried Kraft und Hans Wörnhörer vom Tourismusverein Mauthausen, die nicht nur interessante Einblicke in die Geschichte des Donaumarktes vermittelten, sondern auch persönlich zu Getränken einluden.

Es war bewegend zu sehen, wie sich unsere Gäste – viele mit eingeschränkter Motorik – über unsere Informationen und kleinen Aufmerksamkeiten gefreut haben“, so Vorsitzender Gottfried Kraft.

Ein emotionales Highlight war der Auftritt von Peter, einem von Geburt an blinden Teilnehmer, der mit seiner gefühlvollen Interpretation von „Du entschuldige“ von Peter Cornelius für Gänsehaut sorgte.

Frei-Raus – Freizeit mit Sinn und Wirkung
Der Verein Frei-Raus wurde gegründet von Natascha Revesz-Sasin, aus langjähriger Praxis mit Menschen mit Behinderung und verfolgt ein klares Ziel: mehr Selbstbestimmung, mehr Erlebnis, mehr echte Teilhabe. Ob Tagesausflug, Naturabenteuer oder Urlaubswoche – alles wird in kleinen Gruppen individuell geplant und liebevoll begleitet.

Ziele dieser Woche:
Freude und Spaß
Selbstständigkeit fördern
Selbstvertrauen stärken
Abenteuer ermöglichen
Natur mit allen Sinnen erleben
Gemeinschaft leben

Inklusion wird bei Frei-Raus nicht als Pflicht verstanden, sondern als gelebte Begegnung, mit Respekt, Freude und echter Teilhabe.

Mauthausen konnte mit barrierefreien Zimmern im Hotel B3, kulinarischen Erlebnissen im Restaurant Boot und dem gastfreundlichen Frellerhof wertvolle Beiträge leisten“, so Tourismusvorstand Hans Wörnhörer.

Abschließend dankte Obfrau und Vereinsgründerin Natascha für die außergewöhnlich herzliche Aufnahme in Mauthausen:
Meine Schützlinge haben sich rundum wohlgefühlt. Die Herzlichkeit und Offenheit, mit der wir hier empfangen wurden, hat uns tief berührt – noch immer sprechen wir mit großer Freude und Dankbarkeit über diese besondere Woche. Unser besonderer Dank gilt Michelle und Daniela vom BootSuada und dem ganzen Team vom Hotel B3 sowie Anni und Peter Spindler vom Frellerhof und Hans von Mauthausen Tourismus – sie alle haben mit ihrem Engagement diese Tage unvergesslich gemacht.“

Natascha Revesz-Sasin, die sich als Vereinsgründerin, Obfrau und Organisatorin für alles vorsteht, ist der Motor dieser Organisation.

Der gemeinnützige Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden und ist dankbar für jede Art der finanziellen Unterstützung.
Spendenkonto:  AT83 4715 0328 5913 0000

Übrigens, die Helfer opfern nicht nur eine Woche ihrer Zeit, sondern sehen es für selbstverständlich an, dies völlig ehrenamtlich und ohne jede Art von Bezahlung zu tun.
Fotos: Reinhard Valla.


















Dienstag, 13. Mai 2025

Kopftuchdamen aus Stadt Haag Grenzenlose Kooperation: Mauthausen-Imageteam begeistert internationale Gäste an Bord eines Donau-Luxusschiffes

 Eine bundesländerübergreifende Präsentation von Kultur, Brauchtum und Kulinarik sorgte für Begeisterung bei 163 Gästen aus den USA, Kanada und Australien.

Das Mauthausen-Tourismus-Imageteam unter der Leitung von Gottfried Kraft präsentierte an Bord des Luxusschiffes Avalon Illumination gelebte Traditionen der Region Mauthausen, des Bezirks Perg und des angrenzenden Mostviertels.

Im Rahmen einer monatlich stattfindenden „Product-Tasting“-Show, die von Mai bis Oktober Teil des Programms der internationalen Reederei Avalon Waterways ist, erwartet die Kreuzfahrtgäste ein lebendiger Einblick in regionale Lebensart. „Wir machen das jetzt seit sieben Jahren – das ist unser kleiner Beitrag, um Mauthausen international positiv in Erinnerung zu behalten“, so Kraft.

Die Avalon Illumination, ein 135 Meter langes Schiff der Luxusklasse mit Platz für 166 Gäste und 47 Crewmitgliedern, legte auf ihrer Route von Budapest nach Passau in Mauthausen an. Cruise-Director Christian Fellner – dessen Frau aus Schwertberg stammt – und Moderator Markus führten charmant durch das Programm, bei dem Musik, Geschichte und Genuss harmonisch ineinanderflossen.

Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der Kopftuchdamen aus Stadt Haag, die eindrucksvoll demonstrierten, wie kunstvoll ein traditionelles Kopftuch – die sogenannte „Flügelhaube“ – gebunden wird. Die Gäste staunten nicht schlecht, als eine amerikanische Besucherin live eingekleidet wurde. „Allein in Oberösterreich gab es über 40 Varianten – je nach Region, Konfession und Anlass“, so Moderator Markus. Auf dem Land galt das schwarze Seidentuch als festliche Alternative zur Goldhaube.

Anschließend stand die regionale Kulinarik im Mittelpunkt: Apfelstrudel, Eszterhazyschnitten, Linzer- und Sachertorte, dazu ein kräftiger Schluck original Nussschnaps – humorvoll als „Medizin“ angepriesen und von den Gästen mit Freude angenommen.

Musiker Heimo begleitete den Nachmittag mit beschwingten Melodien – darunter der Klassiker „Der alte Jäger vom Silbertannenwald“, der sogar einer kanadischen Besucherin bekannt war. Die ausgelassene Stimmung und das spontan entstandene Tanzvergnügen wurden mit großem Applaus belohnt.

Fazit: Die Gäste waren begeistert – viele versprachen, Mauthausen eines Tages erneut zu besuchen. Die Aktion zeigt einmal mehr, wie stark Kultur und gelebte Gastfreundschaft über Sprach- und Landesgrenzen hinweg verbinden.